Hörbich wurde als Bienenfreundliche Gemeinde ausgezeichnet

Neben der Honigbiene gibt es in Österreich über 700 verschiedene Wildbienenarten!

Wir wollen etwas beitragen, damit das auch so bleibt. Daher ist Hörbich seit Herbst 2022 Mitglied im Projekt der Bienenfreundlichen Gemeinden.

Einiges ist schon geschehen,

• wie z.B. der Einführungsworkshop, der Vortrag zum Thema "Bodenreich Wildbienen – bedrohte Bestäuber fördern"
• die Begehung von Gemeinde und Privatflächen mit Georg Wiesinger und Markus Kumpfmüller
• die Muttertagsaktion, bei der es heuer ein Säckchen Wiesenblumensamen und eine Infobroschüre gab
• Bienenfreundliches Saatgut und Blumenzwiebel wurden bestellt
• auf sich eignenden Gemeindeflächen, wie z.B. beim Kreisverkehr Krondorf und dem Hang der neu asphaltierten Straße Asang wurden Blumenwiesen angesät bzw. Magerflächen geschaffen.

Einiges ist noch in Planung,

wie z.B. Ferienaktion Nisthilfen für Wildbienen schaffen, Bestellaktion für einheimische Sträuchern,…

Jeder kann etwas zur Erhaltung unserer vielfältigen Umwelt beitragen.

Egal ob die Totholzhecke, oder ein „wildes Eck“ , Bevorzugung von einheimischen Pflanzen und Stauden, anbringen von Nisthilfen, anlegen eines Sandariums (70% der Wildbienen sind Bodenbrüter), im eigenen Garten ist vieles Möglich.

Auch das Erhalten von Magerwiesen oder die Einhaltung der richtigen Mähzeiten (früh morgens, oder spät abends), der Umstieg auf 2 x jährliche Mahd mit anschließendem abheuen auf schwer zugänglichen bzw. Randflächen, das Fördern von Nützlingen statt dem Einsatz von chemischen Mitteln, können mithelfen Wildbienen und Insekten zu fördern. Und wer einmal genau hinschaut wird staunen, welche Vielfalt sich auf unseren Wiesen tummelt.

Interessiert auch was zu tun?

Hilfreiche Tipps und Infos gibt es z.B. auf der Homepage der bienenfreundlichen Gemeinden https://www.bienenfreundlich.at/mein-bienengarten/

oder bei den Bienenbeauftragten Hans Gumpenberger und Martha Nigl

Auszeichnung Bienenfreundliche Gemeinden mit LR Stefan Kaineder

Quelle:

Bericht: Johann Gumpenberger

Foto: Land Oberösterreich

07.07.2023