Sanierungsbonus

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Zum Sanierungsbonus läuft vom Klimaschutzministerium aktuell eine Kampagne unter dem Slogan "Österreich ist nicht ganz dicht".

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Genau genommen sind es unsere Wände, Fenster, Türen und Dächer, die nicht ganz dicht oder nicht gut gedämmt sind. Das hat zur Folge, dass in vielen Häusern die Energiekosten oft höher als notwendig sind und der Wohnkomfort darunter leidet. 

Sie kennen das und spielen schon länger mit dem Gedanken Ihr Haus thermisch sanieren zu lassen? Dann ist jetzt der beste Zeitpunkt. Das Klimaschutzministerium unterstützt Sie dabei mit einem Sanierungsbonus von bis zu 14.000 Euro – und das ist nicht nur gut für Ihr Geldbörserl, sondern auch für unser Klima. 


Warum Sanieren?

  1. Bester Zeitpunkt:
    Es gibt vom Bund so hohe Förderungen wie noch nie, zusätzlich zu den Landesförderungen.
  2. Geringere Heizkosten:
    Senkt den Verbrauch von Gas, Strom, Pellets, Fernwärme, …. und somit auch die Heizkosten.
  3. Höherer Wohnkomfort:
    In den eigenen vier Wänden wird es im Winter schneller warm und im Sommer bleibt es kühl. Unangenehme Zugluft gehört der Vergangenheit an.
  4. Mehr Wert:
    Der Immobilienwert wird gesteigert und das Haus ist danach auch meist schöner.
  5. Aktiver Beitrag zum Klimaschutz:
    Gut für die Umwelt und für ein komfortables, sicheres und von Energiepreisschwankungen weniger betroffenes Leben.

 

 Was wird gefördert?

EINFAMILIENHÄUSER

Gefördert wird die thermische Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Reihenhäusern, die älter als 20 Jahre sind.

Die Förderung wird in Form eines einmaligen, nicht rückzahlbaren Investitionskostenzuschusses vergeben und beträgt maximal 50 % der förderungsfähigen Investitionskosten.
Bei Verwendung von Dämmmaterial aus nachwachsenden Rohstoffen (mind. 25 % aller gedämmten Flächen) erhöhen sich die nachfolgend genannten maximalen Fördersummen um 50 %.

Höhe der Förderung je nach Sanierungsart:
- Umfassende Sanierung im klimaaktiv Standard: Förderung bis zu 14.000 Euro
- Umfassende Sanierung guter Standard: bis zu 9.000 Euro
- Teilsanierung mit mind. 40 % Einsparung Heizwärmebedarf: bis zu 6.000 Euro
- Einzelbauteilsanierungen: bis zu 3.000 Euro

Achtung: in der Förderperiode 2023/24 darf nur eine Maßnahme eingereicht werden!


BETRIEBE

Gefördert werden Maßnahmen zur Verbesserung des Wärmeschutzes von überwiegend betrieblich genutzten Gebäuden, die älter als 20 Jahre sind. Einreichen können Unternehmen, Vereine und konfessionelle Einrichtungen.

- Als Einzelbausanierung ist die Dämmung der obersten Geschoßdecke (z.B. Dach), die Sanierung
  oder der Austausch von Fenstern, Dachflächenfenstern und Außentüren förderfähig. Genauso wie
  der Tausch von Lichtkuppeln, Lichtbänder, Sektionaltore und Rolltore.
- Zusätzlich gilt: Bei einer umfassenden Sanierung kann auch die Dämmung der Außenwände
  gefördert werden.

Höhe der Förderung:
Die Förderung beträgt bei einer umfassenden Sanierung bis zu 30 % der förderungsfähigen Kosten.

 


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Wie loslegen?

Wie bei jedem größeren Projekt ist es ratsam, sich vor dem Beginn gut zu informieren. Auf der Website der Klimaschutzinitiative klimaaktiv gibt es umfangreiche Informationen übers Sanieren, Berechnungsbeispiele sowie Tipps, wie Sie die Sanierung am besten angehen.
Zum Start entscheiden Sie sich schließlich, ob Ihr Gebäude rundum in einem Schritt oder nach und nach saniert werden soll.


Detailinformationen zur Förderung

Die Kombination der Bundesförderung mit Landesförderungen ist möglich. Eine Übersicht über die neun Landesförderungen sowie die Kontaktdaten der zuständigen Landesförderstellen finden Sie bei klimaaktiv.

Rückfragen zur Förderung?

Das Serviceteam Sanierungsscheck der Förderabwicklungsstelle Kommunalkredit Public Consulting GmbH hilft Ihnen gerne weiter: 01/31 6 31-264 | sanierung@kommunalkredit.at

22.11.2023